Bachsaibling
Lateinischer Name: Salvelinus fontinalis
Rote Liste: NEIN
Beschreibung:
In Europa 1884 aus Amerika eingebürgert. In der äußeren Form der Bachforelle ähnlich, jedoch als Saibling an den hellen Punkten von den Forellen (dunkle Punkte) leicht zu unterscheiden, zusätzlich markante schwarzweiße Einrahmung der Bauch-, Brust- und Afterflossen. Rücken dunkelbraun oder dunkelolivegrün mit hellerer oft bläulichgrüner Marmorierung. Die helleren Flanken mit gelblichen und roten oft bläulich umrandeten Punkten. Zur Laichzeit ist der Milchner am Bauch orangerot. Maul bis hinter die großen bräunlich - gelben Augen gespalten.
Verbreitung:
Urspünglich in nur Nordamerika beheimatet. In Europa in klaren kalten Bächen und kalten Bergseen eingebürgert.
Lebensweise:
Der Bachsaibling wurde bei uns gerne in kleinen Hochgebirgsbächen und -seen eingesetzt, in denen sich Bachforellen nicht behaupten können. Auch sind die Bachsaiblinge weniger anspruchslos der Wasserqualität gegenüber, brauchen jedoch kaltes und sauerstoffreiches Wasser. Inzwischen bilden die Bachsaiblinge auch bei uns lokal reproduktionsfähige Populationen und sind nicht mehr so gerne gesehen, da sie als Laich- und Bruträuber bezeichnet werden.
Fortpflanzung:
Laichverhalten ähnlich Bachforelle. Kreuzungen mit der Bachforelle kommen vor ("Tigerfisch"). Die Jungfische sind "Blendlinge" und nicht fortpflanzungsfähig. Wird der Bachsaibling mit dem Seesaibling gekreuzt, entstehen sog. "Elsässer", die widerstandsfähiger als die Ausgangsarten sind, aber ein insgesamt blasseres Aussehen als die Ausgangsarten aufweisen.
Laichzeit:
Der Bachsaibling laicht von Oktober bis März.
Schonmaße - Schonzeiten:
Schonmaß: 25 cm
Schonzeit: 01.10 bis zum zweiten Samstag im Februar
Wachstum:
Der Bachsaibling wird bei uns selten größer als 45cm und bis 1kg schwer. In Nordamerika kann er allerdings bis 5kg schwer und entsprechend größer werden.