Schleie
Lateinischer Name: Tinca tinca
Rote Liste: NEIN
Beschreibung:
Gedrungener, kräftig gebauter Körper mit hohem Schwanzstiel. Kleine Augen. Kleine, endständige Mundspalte, 1 Bartfaden an jedem Mundwinkel. Winzige Schuppen, tief in die dicke, schleimige Oberhaut eingebettet. Alle Flossen abgerundet. Männchen mit verlängerten Bauchflossen, Schwanzflosse nur schwach eingebuchtet. Schlundzähne einreihig. Rücken meist dunkelgrün oder dunkelbraun Flanken heller mit Messingglanz, Bauchseite gelblichweiß.
Verbreitung:
In ganz Europa bis nach Sibirien weit verbreitet. Sie ist hauptsächlich in langsam fließenden Gewässern und flachen, wärmeren Seen und Teichen mit dichten Pflanzenbeständen und Schlammgrund anzutreffen. Hält sich tagsüber meist in Bodennähe auf und wird erst mit Beginn der Dämmerung lebhafter.
Fortpflanzung:
Die sehr kleinen Eier haften an Wasserpflanzen. Die ausschlüpfenden Larven besitzen Klebedrüsen am Kopf, mit denen sie sich bis zum Aufzehren des Dottersacks an Wasserpflanzen festheften.
Über die Zahl der gelegten Eier gibt es widersprüchliche Aussagen wie bei nahezu allen Fischen. Wahrscheinlich aber wie beim Karpfen.
Laichzeit:
Schleien laichen von Mai bis Juli.
Schonmaße - Schonzeiten:
Schonmaß: 20cm
Schonzeit: 01.06 bis 30.06
Wachstum:
Die Schleie wird im Schnitt 20-30 cm lang,kann aber auch max. 70 cm und 6 kg erreichen.